Die Weltbevölkerung ist nicht vernetzt und computergesteuert. Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Geburten- und Sterberate. Keine Geburt wird verschoben, weil woanders auf der Welt jemand noch nicht verstorben ist, und es stirbt auch nirgendwo auf der Erde ein Mensch zwangsweise, weil irgendwo ein Kind geboren wird. Auf diese Weise werden schneller als erwartet plötzlich zwölf Milliarden Menschen auf der Welt leben. Wer bestimmt dann, wer leben darf, und wer verhungern muss? Dann haben wir den Kampf der Menschen ums reine Überleben, so wie es in der Tierwelt ist. Fressen und gefressen werden. Wollen wir das wirklich?
Der Mensch, der sich für die Krone der Schöpfung hält, der von Ethik spricht und von Humanität, darf sich nicht auf dieses Niveau herabfallen lassen. Er sollte vielmehr rechtzeitig daran arbeiten, die Anzahl der Menschen auf der Welt durch Geburtenkontrolle zu reduzieren und sich dafür lieber ein angenehmes Leben in gemäßigtem Wohlstand erlauben. Er hat schließlich nur dieses eine Leben.